Bewegung & Frauengesundheit: Sanfte Wege zu mehr Energie

Bewegung ist ein Schlüssel für körperliches und emotionales Wohlbefinden. Doch nicht jede Form von Sport passt zu jeder Phase im Zyklus. Wer lernt, im Einklang mit dem eigenen Zyklus zu trainieren, kann nicht nur Energie und Motivation steigern, sondern auch hormonelle Beschwerden lindern und das Nervensystem stärken.

Warum Bewegung für Frauen so wichtig ist

Regelmässige Bewegung unterstützt:

  • den Hormonhaushalt

  • die Stoffwechselaktivität

  • die Stimmung und mentale Gesundheit

  • die Zyklusregulation

  • die Entgiftung über Lymphe und Leber

Doch: Zu viel oder zu intensiver Sport zur falschen Zeit kann den Körper stressen und damit genau das Gegenteil bewirken.

Zyklusorientiertes Training: Dein Körper spricht mit dir

Der weibliche Zyklus besteht aus vier Phasen, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse mit sich bringen. Hier ein Überblick, wie du deine Bewegung daran anpassen kannst:

Menstruationsphase

Was passiert: Der Körper ist mit Rückzug und Regeneration beschäftigt.
Empfehlung:

  • Sanfte Spaziergänge

  • Yin Yoga oder Restorative Yoga

  • Atemübungen & Nervensystempflege

    Ziel: Entlastung, Ruhe, Verbindung zum Körper

Follikelphase

Was passiert: Energie steigt, Östrogen nimmt zu.
Empfehlung:

  • Krafttraining

  • Cardio-Einheiten

  • Tanz, Pilates, HIIT (moderat)

    Ziel: Muskelaufbau, Motivation nutzen

Ovulationsphase

Was passiert: Höchststand an Energie und Leistungsfähigkeit.
Empfehlung:

  • Intensive Workouts

  • Gruppensport, Ausdauertraining

  • Power Yoga, Crossfit

    Ziel: Auspowern, soziale Energie nutzen

Lutealphase

Was passiert: Progesteron steigt, Energie sinkt langsam.
Empfehlung:

  • Moderate Bewegung: Walking, Yoga, Schwimmen

  • Zyklusfreundliches Krafttraining

  • Nervensystem beruhigen

    Ziel: Stressreduktion, PMS vorbeugen

Bewegung als Nervensystempflege

Bewegung ist nicht nur körperlich, sie wirkt direkt auf dein autonomes Nervensystem. Sanfte Bewegung kann helfen, aus dem «Fight-or-Flight»-Modus herauszukommen und in den «Rest-and-Digest»-Modus zu wechseln. Das ist besonders wichtig bei Stress, PMS, Zyklusproblemen oder nach dem Absetzen hormoneller Verhütung.

Fazit: Dein Zyklus ist dein Trainingsplan

Wenn du lernst, dein Training zyklusorientiert zu gestalten, wirst du nicht nur leistungsfähiger, sondern auch achtsamer mit deinem Körper. Du darfst dich nach Bewegung lebendig fühlen, nicht ausgelaugt.

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Proteine und Frauengesundheit: wichtige Bausteine für Balance und Regeneration